BLOG: Flach & Filigran
Schon länger im Trend sind flache Leuchtkästen und superflache Leuchtbuchstaben. Sie wirken feiner und eleganter, optisch ansprechender, bieten jedoch weniger Platz für die Beleuchtung. Eine homogene Ausleuchtung wird dadurch aber erschwert.
Die gute Nachricht zuerst: Durch unsere langjährige Erfahrung auf diesem Spezialgebiet, ist es uns möglich fast alle Kundenwünsche in dieser Hinsicht zu erfüllen.
Durch das Verwenden moderner Werkstoffe und immer kleiner werdenden LED-Modulen sind sehr flache und dünne Ausführungen von Leuchtkästen und superflachen Leuchtbuchstaben möglich. Gerade im Shop-Bereich tragen schmale Anlagen optisch nicht so stark auf und fügen sich dezent ins Gesamtbild ein.
Auch für kleinere Räume sind die flachen Ausführungen rein optisch gesehen daher meist die bessere Wahl.
Worauf gilt es da zu achten?
Grundsätzlich klug wäre der Einsatz von LED-Modulen mit aufgesetzten Linsen. In diesen Fällen kann die Bauweise sehr schmal gewählt werden. Die Bautiefe ist abhängig von den Modulen und der Menge, die eingesetzt wird. Wichtig ist dabei auch der Abstrahlwinkel der LEDs. Dieser bestimmt den Abstand und die Menge pro Quadratmeter.
Und das Netzteil?
Je nachdem wie flach der Kasten gebaut wurde und welche Abmessungen dieser hat, ist es jedoch oft erforderlich, das Netzteil außen anzubringen.
Leuchtstoffröhren sind für flache Kästen nicht geeignet. Sie zeichnen sich unschön am Spiegel ab.
Welche geringe Bautiefe ist also zurzeit angesagt?
Nun aktuell hat für unseren Kunden Outlet Center Parndorf ein einseitiger Leuchtkasten mit nur 35 mm Bautiefe unser Werk verlassen. Dies ist bei uns mittlerweile technisch erprobter Standard.
Bei doppelseitigen Leuchtkästen müssen wir etwas tiefer werden, die Lichteinstrahlung für eine homogene Ausleuchtung, die bei uns immer unerlässlich ist, erfolgt in diesem Fall an den langen Kanten. Nicht zuletzt hängt es auch sehr stark vom Dekor ab, welches sich der Kunde wünscht. Je bunter die Werbefläche, desto eher bleiben bei ganz flacher Bauweise Unregelmäßigkeiten bei der Ausleuchtung unentdeckt.
Wie schmal können Leuchtkästen und -Buchstaben in etwa 5 Jahren gebaut werden?
Da ist die Frage, ob man noch flacher werden möchte. Zumindest bei Buchstaben braucht man eine gewisse Tiefe, da sie im ausgeschalteten Zustand noch als Buchstabenkörper erkennbar sein sollten.
Sicherlich wird die Entwicklung der Optiken weitergehen, um auch bei dieser geringen Bautiefe noch weniger LED-Module einzusetzen. Hier kommen dann lumen/wattoptimierte lichtleistungsstarke LEDs in Verbindung mit einer noch weiter abstrahlenden Optik zum Einsatz.
Allerdings bedeuten noch breitere Lichtstrahlen mit Linsen das Risiko, dass das Licht in seine prismatischen Farben zerlegt wird und damit schlechtere Effekte erzielt werden.
Das wollen wir dann doch nicht. Da bauen wir gleich unbeleuchtete Schilder. Kommt dem Kunden billiger!
